Geschichte

– Perle der Kultur im Isartal –

Anfang des 20. Jahrhunderts wurden das Isartal und Irschenhausen zum Inspirationsort vieler Künstler wie Rainer Maria Rilke, D.H. Lawrence und Franziska zu Rewentlow. Auch das Künstlerehepaar Clara und Walter Porges ließ sich von der besonderen Atmosphäre Irschenhausens begeistern und erwarb das seit fünf Jahrhunderten über dem Isartal gelegene Hollerhaus. Die „Malerin des Lichts“ und der Violin-Virtuose ließen vor 100 Jahren von Architekt Theo Lechner eine höchsten akustischen und künstlerischen Anforderungen gerecht werdende Galerie anbauen. Das war der Beginn einer langen Kulturtradition im Hollerhaus.

Das Hollerhaus wurde zum Treffpunkt der Münchner Bohème und die Galerie wurde schon bald zur „Perle der Kultur im Isartal“. Waldemar Bonsels („Biene Maja“) lebte hier, Baronin Beaulieu führte eine illustre Pension und die Berlinerin Ingrid Lepsius machte die Galerie zum Ort regelmäßiger Ausstellungen. Unter Lia Schneider-Stöckl erfreut sich das Hollerhaus mit renommierten Kunstausstellungen, Konzerten und Literaturveranstaltungen – auch im Zusammenwirken mit der Bayerischen Staatsbibliothek und der Monacensia – großer Beliebtheit.